HBF O 18b auf OPEL-Werkstour

 

Ein Industrieunternehmen live erleben

 Um die Zusammenhänge des BBU-Unterrichts besser zu verstehen, konnte die HBF O 18 b am 8. März die Autoproduktion bei Opel live erleben. Bereits im Adam-Opel-Haus begeisterte sich die Klasse vor allem für die Oldtimer, von denen sie im werkseigenen Museum noch zahlreiche Lieblingsstücke zu sehen bekam. Auf der Fahrt mit dem Bus durch das Werk, lernten alle das Entwicklungszentrum kennen und bekamen Informationen zur Ausbildung bei Opel.

Bei der Verarbeitung vom Rohmetall zum fertigen Auto erlebten die Schülerinnen und Schüler zunächst das Stanzwerk, in dem die einzelnen Teile der Karosserie aus riesigen Metallspulen ausgestanzt wurden, welche täglich, Just-in-Time, angeliefert wurden. Sie erfuhren auch, mit welcher Präzision die Werkzeuge zuvor gefertigt werden mussten und wie teuer allein deren Anschaffung war. Dadurch konnten Sie die notwendige Anzahl an zu fertigenden Autos abschätzen, die zu einer Kostendeckung führen.

 Die vollautomatische Maschinenstraße mit Robotern, die Karosserieteile aneinanderschweißten, interessierte die Klasse ebenso wie die getaktete Arbeitszeit der Mitarbeiter, die mit der Bearbeitung der Motoren und dem Einbau der Türen und Sitze beschäftigt waren. In diesem Zuge erklärte man ihnen die Arbeitsplatzergonomie sowie die Regelung bei Störungen, die Pausen und die Arbeitszeiten.

 Auf dem Hof konnte die Klasse die fertigen Fahrzeuge beim Test auf der Hubbelpiste beobachten und bei der Verladung der Autos zusehen. Insgesamt konnte die Klasse erkennen, wie aufwändig die Planung eines Produkts und einer Maschinenstraße ist und welche Arbeitsschritte vom Rohstoff zum fertigen Produkt nötig sind. Diese Erkenntnisse werden ihr im zukünftigen BBU-Unterricht von Nutzen sein.

 

Barbara Strupp