Wir stürmten Holland!

Klassenfahrt der HBF O 18b nach Zandvoort

Allen Orkanwarnungen zum Trotz trafen sich am 10. Februar 2020 die Schülerinnen und Schüler der HBF O 18b vollständig an der GSW, um nach Zandvoort zu fahren. Auch unser erfahrener Busfahrer Gernot ließ sich von „Sabine“ nicht abschrecken und brachte uns sicher ans Ziel.

Im Center Park bewohnten wir sieben nebeneinanderliegende Häuser, in denen sich die „Hausgruppen“ selbstständig versorgen mussten. Nach einem Rundgang durch den Park im stürmischen Regen bis an die wellenreiche See, verbrachten wir den ersten Abend in unseren Häusern. Wie jeden Abend versammelten sich alle zu einer Abschlussrunde im Haus von Herrn Wick und Frau Strupp, um das Programm des Folgetages zu besprechen und ein gemeinsames Spiel zu spielen.

Am Dienstag fuhr die Gruppe mit dem Reisebus nach Rotterdam. Ein gemeinsamer Rundgang mit Start an der berühmten Erasmusbrücke, die einem Schwan ähnelt, führte uns durch das Maritiem District mit seinen modernen Hafen-Wohntürmen vorbei am Leuvehaven, dem Maritimen Museum, dem Weißen Haus (ältestes Hochhaus der Stadt), dem Oudehaven mit den historischen Segelbooten bis zur modernen, bogenförmigen, vollverglasten Markthalle. Dort gab es Zeit, sich die kulinarische Vielfalt der Region anzusehen und zu verkosten. Im Anschluss ging es zwischen den Marktständen vor der Halle hindurch zur Fußgängerzone „Lijnbaan“, in der die Klasse shoppen konnte. Nach der Rückkunft mit dem Bus im Center Park und einem individuellen Abendessen in den Häusern versammelten sich alle wieder zur gemeinsamen, spaßigen Abendrunde.

Für Mittwoch hatte Herr Wick eine Fahrt nach Amsterdam und den Besuch von Mme Tussauds (direkt neben dem Koninklijk Paleis, der Nieuwe Kerk und dem Nationaal Monument) sowie den Dungeons eingeplant. Während der Fahrt berichteten einige Schülerinnen und Schüler bereits in Kurzreferaten über die beiden Sehenswürdigkeiten sowie das Rijksmuseum. Das Wachsfigurenkabinett war im Nachhinein eher enttäuschend, da es insgesamt wenige Figuren enthält und viele von ihnen für unsere Schülerinnen und Schüler unbekannt sind. An einer Gracht erfuhr die Gruppe durch weitere Kurzreferate mehr über Amsterdam. Anschließend begaben sich alle in die Dungeons, um in englischer Sprache das Fürchten zu lernen. Freiwillige und Unfreiwillige wurde eingekerkert, vor Gericht gestellt oder als Hexe verbrannt. Belustigt verließen alle die Kerker und erkundeten auf eigene Faust bei Sonnenschein die Innenstadt bis es gemeinsam wieder nach Zandvoort ging.

Den Donnerstag verbrachte die Klasse zunächst in der Holzschuhmacherei und Käserei Clara Maria, in der wir die Herstellung eines Holzschuhs begutachten durften. Jonas, der bei der Fabrikation fleißig mithalf, durfte seine Trophäe später behalten und gravieren lassen. Nach der amüsanten Präsentation der Käseproduktion auf kleinstem Raum und einer Information über die Lagerhaltung durften alle im Shop die verschiedenen Käsesorten kosten. Doch das Highlight war für Viele der Kuhstall mit den Rohstofflieferanten und den jungen Kälbern, die für diverse Selfies posieren mussten. Im Anschluss fuhr uns Gernot ans Stadion von Ajax Amsterdam. Dort erwartete uns eine Führung durch die Zuschauerränge, an die Spielerplätze im Stadion, die Kabinen und die Presseräume. Die üppige Freizeit im Anschluss konnten alle in angrenzenden Geschäften verbringen bevor es wieder zurück in den Center Park ging.

In einer letzten Abendrunde wurde noch einmal gespielt und die Klassenfahrt reflektiert. Die meisten waren davon begeistert, in kleinen Häusern gewohnt und in den Städten genug Freizeit gehabt zu haben, weniger gut schnitten das nasskalte Wetter und Mme Tussauds ab. Insgesamt hat die Klassenfahrt alle einander nähergebracht, so dass der gemeinsamen Vorbereitung auf die Abschlussprüfungen nichts mehr im Wege stehen dürfte.

Barbara Strupp, stellvertretende Klassenleiterin

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