Exkursion zur Synagoge

SchülerInnen besuchen die Neue Mainzer Synagoge in der Neustadt 

Mitte Januar haben die Evangelischen Religionskurse der 11. Klasse (WG und HBF) passend zum Thema Weltreligionen mit ihrer Lehrerin, Schulpfarrerin Monika Bertram, die Synagoge in Mainz besucht, um etwas über das Judentum zu erfahren. Der Rabbiner Aharon Ran Vernikovsky hat uns selbst geführt, uns den Gottesdienstraum und die Thora-Rollen gezeigt und viel über das jüdische Leben in seiner Gemeinde erzählt. 

Anschließend hatten die SchülerInnen noch Zeit, sich die kleine Ausstellung zum jüdischen Leben in Mainz in der Vergangenheit anzuschauen, die dort zu sehen ist. 

So haben die Schüler*innen den Tag erlebt: 

„Ich fand den Tag sehr schön und interessant. Vor allem war die Vortragsweise sehr zeitgemäß und spannend. Am faszinierendsten fand ich das Abbild der alten Synagoge, da mir dann erst bewusst wurde, dass dieses große Gebäude einfach niedergebrannt wurde und nur noch kleine Stücke übrig sind.“ (Marwin und Luis) 

„Ich fand den Ausflug sehr schön, einfach weil man mal einen anderen Einblick in die Religion Judentum bekommt. Das Gebäude selbst hat mir sehr gut gefallen, da es keine gewöhnliche Form hat sondern weil es Buchstaben der hebräischen Sprache sind. Auch in der Synagoge selbst sind die Wände überall, von oben bis unten, voll mit weiteren hebräischen Buchstaben übersehen. Ich fand es toll, dass wir die Tora sehen konnten, auch wenn wir sie nicht rausgeholt haben, und was sehr interessant war, war, dass das Pergament aus dünner Tierhaut besteht. Die Gestaltung der Synagoge im Allgemeinen hat mir auch sehr gut gefallen, da die schiefen Wände mal was anderes und ein großes Wiedererkennungsmerkmal sind.“ (Jana) 

„Die Architektur der Synagoge ist beeindruckend und hat eine wichtige Bedeutung. Der Rabbiner hat einen sehr interessanten Vortrag gehalten.“ (Leonard und Alexander) 

„Mir hat die Struktur der Synagoge sehr gut gefallen, wie sie architektonisch gebaut wurde, auch wenn einem davon ein wenig schwindlig werden konnte, weil alles so schräg war, aber ich fand es war etwas Besonderes. Mir hat außerdem gefallen, dass so viel zur Architektur der Synagoge gesagt wurde. Bezüglich der Architektur hatte ich gar nicht gewusst, dass man ein ganzes Gebäude mit solch schrägen Mauern und Konstrukten halten kann, deswegen fand ich das auch sehr beeindruckend. (Chiara) 

„Mir hat während dieses Vortrags gefallen, dass wir einiges über die Geschichte der jüdischen Religion erfahren haben.“ (Nico) 

„Ich fand es sehr interessant, dass das Gebäude so außergewöhnlich gestaltet ist, es besteht aus Buchstaben des Alten Testaments, die so viel wie „heiliges Haus“ bedeuten. Zudem war es cool zu erfahren, dass es keine Bestimmungen gibt, wie eine Synagoge auszusehen hat. Es war eine tolle Erfahrung.“ (Alexander) 

Herzlichen Dank an Rabbiner Verniskovsky und die Synagoge für die Möglichkeit, sich mit SchülerInnen die Synagoge anzuschauen, eine spannende Führung zu bekommen und den Rabbiner persönlich kennenzulernen. 

Monika Bertram, Schulpfarrerin