Projekt: Eine Sprachförderklasse der GSW lernt Mainz näher kennen

Im Rahmen unserer Projektarbeit führten wir, vier Schüler aus der HBFO15b der Gustav-Stresemann-Wirtschaftsschule, eine Sightseeingtour mit einer Sprachförderklasse unserer Schule durch. Eine Sprachförderklasse besteht zum größten Teil aus Schülern, die erst vor ein oder zwei Jahren nach Deutschland kamen. Unsere Idee war, diesen Schülern mit der Sightseeingtour die Stadt Mainz näher zu bringen.

Am Donnerstag, den 19. Januar 2017, führten wir ein selbst geplantes und selbst organisiertes Projekt mit dem Titel„Planung und Durchführung einer Sightseeingtour mit abschließender Reflexionsveranstaltung in den Räumlichkeiten des Fußballvereins Mainz 05 für eine Sprachförderklasse der Gustav-Stresemann-Wirtschaftsschule“ durch. Begleitet wurden wir von Frau Schach, welche die Flüchtlingsklasse in Englisch unterrichtet und sie dadurch gut kennt.

Beginn der Tour war um 07:45 Uhr in der GSW, wo die Projektgruppe zusammen mit der Klasse mit dem Bus zum ersten Anlaufpunkt fuhr, dem Eisgrub. Von dort aus ging es zum Schillerplatz, um den Fastnachtsbrunnen, welcher auch bei Fastnachtsveranstaltungen eine große Rolle spielt, zu besichtigen und etwas über seine Geschichte und die Tradition der Fastnacht zu lernen.

Weiter ging es zum Gutenbergplatz, wo sich das Theater sowie die Gutenberg-Statue befinden. Anschließend folgte die Besichtigung des Mainzer Doms. Die Begeisterung der Sprachförderklasse stieg von Station zu Station. Ein möglicher Grund dafür ist, dass der letzte Punkt der Tour das alte Mainz 05 - Stadion war.

In Verbindung mit dem Besuch wurden auch mehrere selbstgestaltete Spiele durchgeführt. Eins davon war ein selbsterstelltes Memory, auf dem die Sehenswürdigkeiten der Stadt Mainz abgebildet waren.

Ein weiteres Spiel war ein selbsterstelltes Quiz mit zehn Fragen über den Fußballverein Mainz 05. Dafür wurde die Klasse in zwei Gruppen aufgeteilt. Der Gewinner bekam am Ende einen Preis. Gekrönt wurde der ganze Tag mit einem einstündigen Fußballspiel auf einem Kunstrasenplatz von Mainz 05.

Für uns war es auch eine neue Erfahrung, mit diesen Jugendlichen so einen besonderen Tag durchzuführen. Wir waren von der Sprachförderklasse positiv überrascht, denn sie konnten schon sehr gut die deutsche Sprache verstehen. Außerdem waren sie sehr freundlich, hörten immer aufmerksam zu und waren zuvorkommend.

Unser Fazit: Jeder kann etwas zur Integration beitragen, auch wenn es ein noch so kleiner Teil ist.

Jessica Böcklen, Jayson Breitenbach, Manuel Harnecker, Drin Miskic