La GSW à la découverte de l’Europe
Strasbourg et le parlement européen
Im Rahmen der Fachschaften Französisch und Gemeinschaftskunde begaben sich am 25. April 2016 Herr Schatto und Frau Strupp mit einer Gruppe aus 38 Schülerinnen und Schülern der 11. und 12. Klasse des Wirtschaftsgymnasiums nach Straßburg, um die Stadt und das Europaparlament zu erkunden.
Vor dem Einstieg in den Reisebus legten alle Schülerinnen und Schüler ihre Pässe vor, damit gewährleistet war, dass jeder das Europaparlament betreten durfte. Nach einer gemütlichen Anreise, gingen alle gemeinsam in die Innenstadt, zur Kathedrale und ans Ufer der Ill. Bereits auf dem Weg lockten viele Bäckereien mit Gugelhupf und Süßspeisen. Zudem gab es frankreichtypische Schilder und Markierungen zu entdecken.
Während ihrer Freizeit auf der Innenstadtinsel, die den historischen Stadtkern Straßburgs bildet, suchten die Schülerinnen und Schüler Restaurants, Boutiquen und einen Supermarkt auf. Einige erkundigten sich nach ortstypischen Speisen, die sie sofort essen oder nach Hause mitnehmen wollten. Mit vollen Taschen trafen sich alle am Anleger von Batorama, um mit einem Ausflugsboot die Insel zu umrunden. Die Interessierten bekamen per Kopfhörer einige Sehenswürdigkeiten in beliebiger Sprache erklärt. Auf dem Wasserweg erreichte die Gruppe das Europaparlament.
Im Europaparlament wurde in dieser Woche nicht getagt, so dass lediglich Besuchergruppen empfangen wurden. Beeindruckt von dem riesigen Glasbau, welcher die demokratische Transparenz Europas symbolisiert, und den 28 Flaggen der Mitgliedsstaaten vor dem Eingang, begaben sich alle zu einer für diese Gruppe vorbereiteten Sicherheitsschleuse. Beanstandungslos gelangten alle ins Innere. Eine deutschsprachige Führerin leitete die Gruppe ins Innere des Parlamentsgebäudes. Über die „Hauptstraße“, eine riesige glasüberdachte Passage aus Wegen und Treppen, welche in der Mitte von einem Philodendron-Wald geschmückt ist, gelangten die Teilnehmer zu einem Parlamentsmodell, einem „Picture Point“ und einem Empfangsbereich. Leider waren überall Bauarbeiten in Gang, die nur in den drei tagungsfreien Wochen des Parlaments stattfinden können. In einem kleinen Plenarsaal, der dem Tagen von Ausschüssen vorbehalten ist, lernten die Schülerinnen und Schüler das Gebäude und die Arbeitsweise des Parlaments über einen Film kennen. Im „Dôme“, dem elliptisch geformten Plenarsaal, durften die Schülerinnen und Schüler auf den Zuschauerrängen Platz nehmen und die Akustik des Abgeordnetenraums, die Dolmetscherkabinen und die Anordnung der Sitzplätze bewundern. Die Führerin erklärte, dass die Abgeordneten ihre Plätze nicht nach Nationen sondern geordnet nach politischer Gesinnung im Parlament einnahmen.
Nachdem alle Fragen geklärt waren, begab sich die Gruppe wieder nach draußen. Wer wollte nahm sich ein Europaposter und eine Erklärung zum Parlament in einer beliebigen europäischen Sprache mit. Dann ging es zum Reisebus, der bereits vor dem Parlament wartete.
Es war ein interessanter Tag im Herzen Europas mit einer sehr verlässlichen Schülergruppe. Aufgrund dieser Erfahrung wird es im kommenden Schuljahr sicherlich wieder eine Frankreichfahrt geben.
Barbara Strupp, Französischlehrerin